
Liebe Mitglieder des Düsseldorfer Rudervereins!
Was für ein Jahr! Außerordentlich, herausfordernd und unbeschreiblich. Jede, jeder von uns hat ihre/seine ganz eigene Geschichte erlebt.
Wir müssen dankbar sein, dass wir trotz allem eine so schöne Rudersaison erleben konnten und durften. Denn zu Beginn des Jahres sah es gar nicht danach aus. Das sommerliche Wetter, die gute Entwicklung der Infektionszahlen, die Einführung der Abstands- und Hygieneregeln machten es möglich, dass wir rudern und viele ihr Fahrtenabzeichen erreichen konnten. Auch Angelika Hemsing konnte ihre Ökonomie öffnen. Und Anke und Rainer Weissmann haben donnerstags Würstchen gegrillt und köstliche Burger zubereitet. So konnten wir uns sehen, konnten gemeinsam rudern und Tagesfahrten unternehmen. Andreas Kutter hat seine Weserwanderfahrt durchgeführt und Bernd Kemmelmeier seine traditionelle Lahntour.
Unser Vereinsleben war damit dank des großartigen Engagements und dank des Zusammenhalts unserer Mitglieder halbwegs normal und konnte mit dem Abrudern zu einem offiziellen Abschluss gebracht werden. Andere Wege wurden gesucht, um feste Bestandteile eines Ruderjahres möglich zu machen. So haben wir erstmalig in unserer Vereinsgeschichte unsere Mitgliederversammlung schriftlich durchgeführt. Damit sind wir sicherlich ein Vorreiter unter den Sportvereinen. Und auch unsere monatlichen Vorstandssitzungen haben wir nicht ausfallen lassen. Wir treffen uns auf digitalem Wege, manchmal ist es ein wenig holprig, doch eine Sitzung ausfallen zu lassen, war und ist für uns keine Option.
Die offene Kommunikation mit unseren Mitgliedern war meinen Vorstandskollegen und mir gerade in diesem Jahr sehr, sehr wichtig. Eine Corona-Schutzverordnung richtig zu interpretieren ist selbst für Juristen eine Herausforderung. Doch mit Hilfe des ständigen Austausches untereinander, aber auch mit den Vorständen unserer Nachbarvereine haben wir stets versucht, zeitnah Entscheidungen zu kommunizieren und das Bestmögliche für unseren Ruderbetrieb zu „erlauben“. Ein schwieriges Unterfangen, denn uns war und ist durchaus bewusst, dass nicht alle unsere Entscheidungen Zustimmung erfahren. Dennoch darf ich versichern, diese treffen wir immer im Sinne der Gesundheit und der Sicherheit unserer Mitglieder. Vielleicht passt auch an dieser Stelle der nochmalige Aufruf, an unserer Mitgliederumfrage teilzunehmen
https://drv1880.de/index.php/umfrage-november-2020/view/form
Ihre/Eure Meinung ist uns wichtig, Verbesserungsvorschläge sind ausdrücklich erwünscht! Und ein Hinweis zum Fragebogen: die Fragen sowie auch die ersten Rückläufe und Ideen sind und werden mit Angelika Hemsing abgestimmt und besprochen.
Wir blicken nun zuversichtlich auf das nächste Jahr, dass wir hoffentlich wieder halbwegs normal erleben dürfen. Ich freue mich schon jetzt auf die Realisierung unseres Bauprojekts, die Sanierung des Hallendachs. Die Zuschüsse der Stadt wurden bewilligt, und so kann es dann auch bald losgehen. Für Ihre/Eure Spenden sind wir dankbar (Stadtsparkasse Düsseldorf IBAN DE 59 3005 0110 1007 4561 87), denn darauf sind wir angewiesen. Dafür sage ich schon heute – zugleich im Namen meiner Vorstandskollegen – HERZLICHEN DANK.
Normalerweise gedenken wir der Verstorbenen eines Jahres auf unserer Mitgliederversammlung. Doch es ist mir ein Bedürfnis, dies bereits hiermit zu tun. Gedenken wir in liebevoller Erinnerung Jochen Bräuer (Mitglied seit 1967), Ellen Dauben (Mitglied seit 1974) sowie Werner Schönig (Mitglied seit 1955). Wir sind traurig, dass sie nicht mehr bei uns sind, und werden sie vermissen.
Nutzen wir nun die verordnete Zeit der Entschleunigung und kommen wir zur Ruhe. Meine Vorstandskollegen und ich wünschen Ihnen und Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie Gesundheit und Zuversicht für das neue Jahr.
Mit rudersportlichen und herzlichen Grüßen
Ihre/Eure
Marianne (Imhof-Minnerop)