
Trotz des angekündigten Dauerregens konnte die diesjährige Kettwiger Nikolausregatta am zweiten Advent bei einigermaßen guten Wetterbedingungen ausgetragen werden. Wer früh genug gestartet war, der wurde vom Nikolaus sogar mit Sonne belohnt, während die später gestarteten Mannschaften von Knecht Ruprecht mit bedecktem Himmel und auffrischendem Wind bestraft wurden. Immerhin ließ der angekündigte Regen bis zur Siegerehrung am Nachmittag auf sich warten.
Mit über 800 Ruderinnen und Ruderer in 170 teilnehmenden Booten aus 65 Vereinen konnte die Kettwiger Rudergesellschaft dieses Jahr einen neuen Melderekord bei der 34. Ausgabe der beliebten Breitensportregatta verzeichnen. Aufgrund der hohen Meldezahlen wurde sogar das Startfenster um eine halbe Stunde vergrößert. Wie bei der Kettwiger Nikolausregatta üblich konnte jede Mannschaft selber bestimmen, wann sie zwischen 10.00 Uhr und 14.30 Uhr die 4000 Meter lange Regattastrecke in Angriff nehmen wollte.
Der Düsseldorfer Ruderverein 1880 war diese Jahr leider nur mit drei Ruderinnen vertreten. Umso erfreulicher, dass es ausgerechnet die jugendliche Juliana Krämer sowie die Anfängerinnen Katrin Meyer und Susanne Pechan waren, die dieses Mal die Flagge des Düsseldorfer Rudervereins hoch hielten.
Juliana startete zusammen mit Antonia Beuster, Cosima Clotten, Julia Carthaus und Steuermann Tom Hagmanns vom Neusser RV im Juniorinnen-Gig-Doppelvierer m. St. und konnte sich am Ende über einen hervorragenden dritten Platz in einer sehr starken Konkurrenz freuen.
Katrin und Susanne gingen mit Uli Oberländer, Boris Ludwig und Steuerfrau Sarah Willmer vom RC Germania Düsseldorf eine "Hammer Renngemeinschaft" ein und belegten im Anfänger-Mixed-Gig-Doppelvierer m. St. den vierten Platz. Zwar verpassten sie einen Podestplatz, konnten sich aber dennoch über das Erlebnis ihrer ersten Regatta freuen. "Es war sehr aufregend und hat Spaß gemacht, mal so richtig schnell auf ruhigem Gewässer zu rudern. Viel länger hätte die Strecke für meine Kondition aber auch nicht sein dürfen", resümierte Katrin nach dem Rennen erschöpft, aber dennoch zufrieden.